14.12.2015 – Süddeutsche Zeitung – In fremden Händen

14. Dezember 2015 Aus Heft 50/2015 Familie

In fremden Händen

Jugendämter greifen zunehmend in Familien ein und bringen Kinder in Heimen oder Pflegefamilien unter. Manche Entscheidungen der Ämter sind verheerend – und wer einmal in die Mühlen geraten ist, kommt so leicht nicht mehr heraus. Sechs Leidensgeschichten.

Von Katrin Langhans und Rainer Stadler

In Deutschland gibt es rund 600 Jugendämter. Sie sind kommunale Behörden und sollen sicherstellen, dass Kinder geborgen und gesund aufwachsen. Sie planen Spielplätze, sie beraten Jugendliche, die sich beim Einstieg ins Berufsleben schwertun, sie unterstützen Eltern bei der Erziehung. Das Jugendamt soll aber nicht nur helfen, sondern auch kontrollieren, dass Kinder in ihren Familien nicht vernachlässigt oder misshandelt werden. Andernfalls kann es eine Inobhutnahme verfügen: Das Kind wird aus seiner Familie genommen und in einer Pflegefamilie oder einem Heim untergebracht. Die Zahl der Kinder, die Jugendämter aus ihren Familien nehmen, steigt: Vor zehn Jahren waren es rund 25 000 Kinder, vergangenes Jahr fast 50 000. In der Öffentlichkeit wird diese Entwicklung oft damit erklärt, dass Eltern mit ihrer Erziehungsaufgabe zunehmend überfordert seien. Es gibt aber Fälle, die eher den Verdacht nähren, dass ein Apparat außer Kontrolle geraten ist: dass Familien, die vielleicht Hilfe bräuchten, mit staatlicher Gewalt schikaniert und auseinandergerissen werden – mit wenig Rücksicht auf Gesetze und auf das Gut, das eigentlich über allem steht: das Kindeswohl.

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24.06.2017 – Die Rheinpfalz – Silz: Krieg um Glaubwürdigkeit tobt

Kreis Südliche Weinstrasse
Silz: Krieg um Glaubwürdigkeit tobt

Der Fall um die Missbrauchsvorwürfe gegen das Kinder- und Jugenddorf Maria Regina ist undurchsichtig. Federführend dabei sind eine Mutter, deren Kinder in Silz untergebracht waren, und ihr Anwalt. Diese sind weiter in Kampfstimmung. Das Heim bezeichnet die Anschuldigungen als abenteuerlich und geht mit einstweilligen Verfügungen dagegen vor. Aber das ist nur ein Teil der verworrenen Geschichte.

Von Judith Hörle

Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch wegen der Vorwürfe

Wer sagt die Wahrheit? Wer lügt? Passierten tatsächlich solch schwerwiegende Taten, wie es die Mutter K. aus Lambrecht und ihr Anwalt Michael Langhans behaupten? Oder steckt hinter den Missbrauchsvorwürfen nur der Rachefeldzug einer Mutter, der ihre Kinder entzogen wurden? Seit drei Jahren kocht es im Fall des Kinder- und Jugendheims Maria Regina in Silz. Was wirklich geschah, wissen nur die Betroffenen selbst. Schlussendlich hat die Justiz zu klären, wie das verzwickte Geschehen zu interpretieren ist. Das wird noch eine Weile dauern. Die Ermittlungen in dem Strafverfahren seien noch nicht ganz abgeschlossen, erklärt die Landauer Leitende Oberstaatsanwältin Angelika Möhlig auf Nachfrage. Doch der Krieg tobt auch auf anderen Schauplätzen.

Ein vermisster Junge brachte den Stein ins Rollen Weiterlesen

28.10.2016 (Freitag) und 29.10.2016 (Samstag) – Mobbing-Kongress 2016 – Schwerpunkt Intervention, Vorträge und Podiumsdiskussion, 4600 Wels

28.10.2016 (Freitag) und 29.10.2016 (Samstag)

Mobbing-Kongress 2016 – Schwerpunkt Intervention, Vorträge und Podiumsdiskussion in Oberösterreich

Stadthalle Wels
Pollheimerstraße 1
A-4600 Wels

Vortragende:

Dr. Johannes Öhlböck
Vortrag: Vorgehen gegen Mobbing aus der Sicht eines Prozessanwaltes

Mag.a Christine Winkler-Kirchberger
Vortrag: Nicht mit mir! Gemeinsam gegen Mobbing – Was PädagogInnen und Eltern tun können.

Mag.a Lena Enge
Vortrag: Mobbing bei Kindern und Jugendlichen – stoppen, helfen, schützen.

Dr.in med. Michaela Fried
Forum 1: Wachsam führen – Mobbing verhindern. So machen wir´s mit Neuer Autorität.

Prof.in Mag.a DDr.in Christa Kolodej, MA
Vortrag: Grundlegende Interventionsrichtungen in der Mobbingberatung.

MMag. Robert Brandstetter
Vortrag: Interventionen für Organisationen und Führungskräften bei Mobbing.

Dr. Andreas Fida-Taumer
Vortrag: Vorstellung des Beratungs- und Interventionskonzeptes einer unabhängigen Mobbingberatungsstelle in der öffentlichen Verwaltung.

Patricia Groiß-Bischof, BA
Vortrag: www: Interventionen bei Cyber-Mobbing.

Winfried Goessl
Vortrag: Fairness am Arbeitsplatz – Mythos oder Wirklichkeit?

Volker Greiner
Forum 3: Mobbing – den Arbeitstag überstehe ich nur mit Alkohol und Pillen.

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30.07.2013 – NDR – Inge Hannemann: Eine Frau gegen das System

Stand: 30.07.2013 17:10 Uhr Inge Hannemann: Eine Frau gegen das System von Hanna Grimm, NDR.de Inge Hannemann: Mittlerweile ist sie weit über die Grenzen von Hamburg-Altona bekannt. „Hartz-IV-Rebellin“ nennen die Medien Inge Hannemann. Doch die Jobcenter-Mitarbeiterin, die sich gegen das System Hartz IV auflehnt und deswegen sogar von ihrem Beruf freigestellt worden ist, findet diesen Spitznamen nicht besonders passend. „Der ist mir zu kämpferisch“, sagt sie mit einem leicht verlegenen Lächeln. Sie sei niemand, der hart und laut ist, erklärt die zierliche Frau. Dennoch ist die Jobcenter-Angestellte aus Hamburg-Altona zur Symbolfigur und Anführerin des Protests gegen Hartz IV geworden. Weiterlesen

17.07.2013 – Berliner Zeitung – Im Gehirn des Narzissten

Psychologie
Im Gehirn des Narzissten
Von Ulrike von Leszczynski

Wie schnell nennt man jemanden einen Narzissten, weil er sich als selbstverliebter Egoist entpuppt. Doch hinter einer echten narzisstischen Störung steckt viel mehr. Krankhaft Selbstverliebte sind schwer zu therapieren. Ihnen fehlt es an grauer Masse im Empathie-Sektor.

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28.06.2013 (Freitag) ab 19:25h – Sexueller Missbrauch – Themenabend von KiKA und ZDF tivi

28.06.2013 (Freitag) ab 19:25h

Sexueller Missbrauch

Themenabend von KiKA und ZDFtivi

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12.05.2013 – Standard – Rassismusvorwurf: Sprechverbot für Wiener Jugendamt-Mitarbeiter

Rassismusvorwurf: Sprechverbot für Wiener Jugendamt-Mitarbeiter
Petra Stuiber, 12. Mai 2013, 17:33
Mit der „Drehscheibe“ kümmert sich Norbert Ceipek um minderjährige Flüchtlinge.
Oft würden Roma-Kinder zum Betteln „in den Westen geschickt“, sagte er dem STANDARD. Das sorgt für Aufregung.

Drehscheibe-Leiter Norbert Ceipek darf nicht mehr mit Medien sprechen – Gewerkschafter werfen ihm Rassismus vor

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News und Redaktionelles – Kongress Kinderrechte-Kinderschutz – Inhalte für Kinder und Jugendliche nicht geeignet

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Kongress Kinderrechte-Kinderschutz 2012, Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

 

Bitte bringen Sie keine Kinder oder Jugendliche zum Kongress Kinderrechte-Kinderschutz mit! 

Die Vorträge auf dem  Kongress Kinderrechte-Kinderschutz richten sich ausschliesslich an Erwachsene. Auch die gezeigten Bilder und Videos im Rahmenprogramm bzw. am Sonntag dem 04.03.2012 sind für Kinder und Jugendliche nicht geeignet!

Bringen Sie daher keinesfalls Kinder oder Jugendliche zum Kongress Kinderrechte-Kinderschutz mit! 

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News und Redaktionelles – Kongress Kinderrechte-Kinderschutz – Aktuelle Änderungen der Rednerliste

kongress-kinderrechte-kinderschutz-2012

Kongress Kinderrechte-Kinderschutz 2012, Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

 

Im Programm des Kongress Kinderrechte-Kinderschutz 02.03.2012 bis 04.03.2012 kommt es zu einer Änderung!

Frau DSAin Verena Vlach M.S.M. mit dem Vortrag „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen“  am Freitag 02.03.2012 hat ihre Teilnahme  abgesagt.

Da Verena Vlach M.S.M. eine überlange Redezeit zugestanden worden war, nützen nun gleich zwei Vortragende die freigewordene Redezeit für deren Vorträge. Es sind dies Oberst Gerald Tatzgern, B.A.  und Dr. H. Christine Arwanitakis.

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02.03.2012 (Freitag) bis 04.03.2012 (Sonntag) – Kongress Kinderrechte-Kinderschutz – Erstmals in Österreich: Betroffene und Fachleute an einem Tisch – Sigmund Freud PrivatUniversität Wien, 1030 Wien

02.03.2012 (Freitag) bis 04.03.2012 (Sonntag)

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

Festsaal (2.Stock)

Schnirchgasse 9a

1030 Wien

 

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nur dann erforderlich, wenn Sie Hand-Outs zu den einzelnen Vorträgen wünschen.

Eintritt: Freie Spende, Sie sind herzlich willkommen!

 

Programm im Detail zu den Veranstaltungen:

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