14.03.2017 – Standard – 20 Jahre Ethikunterricht zwischen Pflicht, Luxus und Freistunde

20 Jahre Ethikunterricht zwischen Pflicht, Luxus und Freistunde
Lisa Nimmervoll
14. März 2017, 07:04

Der Schulversuch Ethik läuft seit 1997. Was tun? Ethik für alle? Nur für „Religionsabmelder“? Zeit für eine Bilanz mit den Bildungssprechern der Parteien. Die Regierung hat Ethik nicht auf ihrer Agenda

Wien – Das Wort „Versuch“ impliziert gemeinhin eigentlich eine überschaubare Dauer mit einem absehbaren Ende. Im Zusammenhang mit Bildungspolitik kann die allerdings etwas länger werden, ja, mehrere Jahrzehnte des Versuchens in Anspruch nehmen. Einer der vielen Schulversuche in Österreich – laut Rechnungshof gab es 2012/13 5367 Schulversuche an 2900 Standorten (an einer Schule kann es mehrere geben) – geht heuer in sein 20. Versuchsjahr: „Ethik als Pflichtgegenstand für SchülerInnen, die keinen Religionsunterricht besuchen“. Weiterlesen

30.12.2016 – Die Presse – (K)ein großes Bildungsreformjahr

(K)ein großes Bildungsreformjahr

Ein paar Punkte wurden 2016 abgehakt. Die Umsetzung der größten Brocken der Bildungsreform ist aber auf 2017 verschoben.

von Bernadette Bayrhammer
30.12.2016 um 17:48

Eigentlich hätte 2016 das große Bildungsreformjahr werden sollen. Bis zum Sommer sollten die mühevoll ausgehandelten Neuerungen für Schule und Kindergarten eigentlich in Gesetze gegossen sein. Doch es zieht sich. Mehr als ein Jahr nachdem die damalige Bildungsministerin, Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), mit ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer per Handschlag die „fast geile“ Bildungsreform vorstellten, sind immerhin drei der paktierten Vorhaben konkretisiert worden.

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01.04.2016 – Standard – Leseschwäche bei Schülern: Da ist nichts „sehr gut“

Leseschwäche bei Schülern: Da ist nichts „sehr gut“
Kommentar
Lisa Kogelnik
1. April 2016, 17:43

Es ist unverständlich, dass Heinisch-Hosek das österreichische Bildungssystem lobt

Nein, das öffentliche Bildungswesen funktioniert nicht „sehr gut“. Man fragt sich, welche Zahlen Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) gelesen hat, bevor sie die Ergebnisse der Bildungsstandards mit diesen Worten kommentiert hat. Diese zeigen nämlich: 15 Prozent der Viertklässler in der Volksschule erreichen die Ziele in Deutsch nicht. Das sind mehr als 11.000 Schüler, die Schwierigkeiten haben, zu verstehen, was sie lesen, und auch massive Probleme beim Schreiben haben.

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13.03.2016 – Kurier – Neue Mittelschule: „Eine verlorene Generation“

Neue Mittelschule: „Eine verlorene Generation“
Die Realität mancher Mittelschulen ist fern von dem, was Bildungspolitiker versprechen.

Von Bernhard Gaul, Jürg Christandl, Ute Brühl
13.03.2016, 08:00

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