17.12.2019 – Die Presse – Vernichtender Abschlussbericht: Kindeswohl in Ballettakademie in Gefahr

Staatsoper
Vernichtender Abschlussbericht: Kindeswohl in Ballettakademie in Gefahr

17.12.2019 um 14:39
von Teresa Wirth

Zu den schweren Vorwürfen gegen die Ballettakademie der Wiener Staatsoper liegt der Abschlussbericht vor. Kinderschutz und die Verantwortung dafür werde nicht ernst genommen, die Ballettschüler unzureichend versorgt, heißt es darin.

Wien. Züchtigung, Drill, Missbrauch: Es waren schwere Vorwürfe, die gegen die Elite-Ballettschule der Wiener Staatsoper im April diesen Jahres laut wurden. Nun liegt der Abschlussbericht der unabhängigen Sonderkommission vor – mit einem verheerenden Endergebnis: Das Kindeswohl sei in der Akademie gefährdet, heißt es darin.

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06.10.2019 – Kleine Zeitung – 35 Jahre nach Pflegeskandal: „Wie ich das überlebt habe, weiß ich nicht“

Misshandlungen und Mord
35 Jahre nach Pflegeskandal: „Wie ich das überlebt habe, weiß ich nicht“

35 Jahre danach: Der 50-jährige Kurt P. spricht erstmals über den Horror, den er und andere Pflegekinder auf einem Bauernhof in der Südoststeiermark durchlebten.

Von Hans Breitegger | 05.50 Uhr, 06. Oktober 2019

Geschlagen, eingesperrt, abgestempelt zum Geisteskranken: Das Leben des 50-jährigen Kurt P. ist von Gewalt geprägt. Besonders schlimm war es dort, wo er sich geborgen fühlen sollte – bei seinen Adoptiveltern auf einem Bauernhof in der Südoststeiermark: in einem von der Politik, den Behörden und öffentlichen Institutionen hochgepriesenen Sozialprojekt für geistig behinderte Kinder und Jugendliche, das vom Wiener Ehepaar Eva Maria und Karl P. Ende der 70er-Jahre ins Leben gerufen worden war – und das ein Kind das Leben kosten sollte.

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09.04.2019 – Falter – „Wir wurden gebrochen“

„Wir wurden gebrochen“
Brutalität, Demütigungen, sexuelle Übergriffe, Magersucht: Schüler, Schülerinnen und Lehrerinnen erzählen erstmals über die unerträglichen Zustände an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Eine Falter-Recherche hinter den Kulissen der berühmtesten Kulturinstitution des Landes

FLORIAN KLENK | POLITIK | aus FALTER 15/19 vom 09.04.2019

Man solle mit dem Maestro reden, sagen die Schülerinnen, er wisse Bescheid. Der Maestro, sein Name tut nichts zur Sache, war einst ein großer Tänzer. An der Mailänder Scala jubelte ihm das Publikum zu. Die Leiterin der Ballettakademie Simona Noja engagierte ihn als Ballettlehrer für die jungen Elevinnen und Eleven.

Kurz darauf aber warf sie den Maestro wieder hinaus, er sei kein guter Lehrer, sagte sie. Er bekämpfte die Kündigung, der Betriebsrat sprang ihm bei. Und so fand sich ein neuer Platz für ihn: die Portiersloge in der Goethegasse 1, wo die Ballettakademie residiert. Da sitzt der Maestro nun, eingesperrt und gedemütigt. Als Gefangener seiner selbst. Aber offenbar auch als Wächter.

Es gibt nämlich noch eine andere Erzählung, warum der Tänzer zum Portier degradiert worden ist. Er soll grobe Missstände beobachtet und gemeldet haben. Deshalb sei er in Ungnade gefallen. Eine Schülerin sagt: „Er passt er auf uns Kinder auf“.

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29.10.2015 – Spiegel – Fall Yagmur: Urteil gegen Eltern ist rechtskräftig

Getötetes Kleinkind aus Hamburg: Yagmurs Mutter scheitert vor Bundesgerichtshof

Die dreijährige Yagmur aus Hamburg wurde zu Tode misshandelt, ihre Mutter muss wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis. Der Bundegerichtshof wies die Revision der Frau nun zurück, das Urteil ist rechtskräftig.

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24.04.2013 – OTS – Volksanwaltschaft baut intensiv am Menschenrechtshaus der Republik

Stichworte: Berichte, Parlament, Volksanwaltschaft Channel: Politik
OTS0034 24. Apr. 2013, 09:03
Volksanwaltschaft baut intensiv am Menschenrechtshaus der Republik
2012: 15.649 Beschwerden, 9.315 Prüfverfahren, 1.519 Missstände

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10.02.2003 – Deutsches Ärzteblatt – Parental Alienation Syndrome: Nicht instrumentalisieren lassen

WISSENSCHAFT
Parental Alienation Syndrome: Nicht instrumentalisieren lassen
PP 2, Ausgabe Februar 2003, Seite 81

Andritzky, Walter

Nach einer Scheidung werden Therapeuten und Ärzte oft in die Sorgerechtsstreitigkeiten verwickelt. Wichtig ist, zwischen verschiedenen Konfliktkonstellationen unterscheiden zu können.

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16.04.2014 – Spiegel – Totes Kleinkind aus Hamburg: Mordanklage gegen Yagmurs Mutter

Die kleine Yagmur aus Hamburg verblutete innerlich. Bislang galt der Vater als dringend tatverdächtig. Doch nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Mutter des Mädchens erhoben – wegen Mordes.

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18.12.2013 – Die Welt – Kindesmissbrauch: 35 Jahre Haft für Lostprophets-Sänger Ian Watkins

18.12.13
Kindesmissbrauch
35 Jahre Haft für Lostprophets-Sänger Ian Watkins

Lostprophets-Sänger Ian Watkins muss wegen pädophiler Übergriffe für 35 Jahre in Haft. Reuig zeigte sich der 36-Jährige nicht, die Vorwürfe seien „megalustig“ – auch hätten ihn Fans sexuell bedrängt.

Von Kerstin Rottmann

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05.04.2013 – kath.net – Gewalt an Kindern im Namen Satans

Experten fordern: Das Schweigen über rituelle Misshandlungen brechen

Münster (kath.net/idea) Wer den Begriff „Satanismus“ hört, denkt an schwarze Messen, okkulte Praktiken und Tieropfer. Doch ein grausiger Aspekt befindet sich bisher weitgehend in einer Tabuzone: die rituelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

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06.02.2013 – Heute – Neun Jahre Haft für pädophilen Folterer

Quälte und vergewatigte Buben
Neun Jahre Haft für pädophilen Folterer im 10.
Beantragt: Einweisung des 46-jährigen Täters in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher (© APA/Symbolfoto)

Ein 46-Jähriger und sein 15-jähriger Komplize, der gleichzeitig auch sein Opfer war, wurden in Wien zu 9 Jahren bzw 8 Monaten Haft verurteilt. Vorgeworfen wurde ihnen, mehrere Buben brutalst sexuell gefoltert und vergewaltigt zu haben. Das Hauptopfer war anfangs erst sechs Jahre alt.

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