05.12.2022 – ZDF – Neue „Düsseldorfer Tabelle“: Kinder bekommen 2023 mehr Unterhalt

05.12.2022 17:30 Uhr

2023 steigt der Unterhalt für Kinder und Jugendliche, deren Eltern getrennt leben. Das gilt laut „Düsseldorfer Tabelle“ für Minderjährige ebenso wie volljährige Trennungskinder.

Minderjährige haben ebenso wie volljährige Trennungskinder zum neuen Jahr Anspruch auf höheren Unterhalt. Gleichzeitig wird der Eigenbedarf der Unterhaltspflichtigen aufgestockt. Das geht aus der neuen sogenannten „Düsseldorfer Tabelle“ hervor, die das Oberlandesgericht (OLG) der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt veröffentlicht hat.

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19.12.2022 – Hessenschau – Betäubt und Pulsadern aufgeschnitten: Haftstrafe für Ehefrau

Prozessende in Fulda
Betäubt und Pulsadern aufgeschnitten: Haftstrafe für Ehefrau
Aktualisiert am 20.12.22 um 12:17 Uhr

Das Landgericht Fulda hat eine Frau zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt, weil sie einen Suizid ihres Ehemannes vorzutäuschen versuchte. Dieser hinterlistige Plan im Sorgerechtsstreit um ihr Kind scheiterte aber.

Eine Frau hat in Fulda versucht, einen Suizid ihres Ehemanns vorzutäuschen. Dabei verletzte sie ihn schwer. Nun muss sie in Haft. Das Landgericht verurteilte die 36 Jahre alte Frau am Montag wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und neun Monaten Haft.

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29.11.2022 – ORF – Betrugsanklage gegen Karmasin eingebracht

Erstes Verfahren
Betrugsanklage gegen Karmasin eingebracht

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat beim Wiener Landesgericht für Strafsachen eine erste Anklage gegen Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) eingebracht. Das bestätigte Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Dienstagnachmittag. Karmasin wird schwerer Betrug und Bestimmung zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen angelastet. Die 40 Seiten umfassende Anklageschrift ist noch nicht rechtskräftig.

Dabei geht es noch nicht um die mutmaßliche Inseraten- und ÖVP-Korruptionsaffäre um in der Mediengruppe „Österreich“ geschaltete Inserate und Umfragen, die über das Finanzministerium abgerechnet und damit letztlich vom Steuerzahler, von der Steuerzahlerin beglichen worden sein sollen.

Diesbezüglich sind die Ermittlungen der WKStA noch nicht abgeschlossen, von denen neben Karmasin unter anderen auch Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), dessen ehemalige engste politische Mitarbeiter, die Meinungsforscherin Sabine Beinschab, die Medienmanager Wolfgang und Helmuth Fellner und nicht zuletzt die ÖVP selbst umfasst sind.

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21.03.2021 – Ö1 – Hörbilder: Die Akte Walfried Janka

Der Kampf des ehemaligen Pflegekindes um Gerechtigkeit.

21. März 2021, 02:00

Walfried Janka hat sich ein bescheidenes Idyll geschaffen: kleines Haus, großer Garten, selbst gebauter Swimmingpool. Er hat eine Frau und zwei Kinder – eine erstaunliche Leistung für einen Mann, der eine ungewöhnliche Leidensgeschichte hinter sich hat.

Walfried Janka kommt 1966 im steirischen Bezirk Leibnitz zur Welt. Weil seine Mutter nicht volljährig ist und für ihn nicht sorgen kann, bringt das Jugendamt den Säugling bei einer Pflegemutter unter – bei einer Frau, die wegen der Ermordung ihres eigenen Babys bereits eine Haftstrafe verbüßt hatte. Das Jugendamt weist dieser Frau mehrere Kinder zur Pflege und Erziehung zu. Die sadistische Pflegemutter verprügelt ihre Kinder und gibt ihnen wenig zu essen. Sie fesselt Walfried in der Nacht ans Bett, damit er sich nicht heimlich aus dem Kühlschrank bedient, und sie hetzt ihren Hund auf den Buben.

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17.02.2021 – ORF – Als Pflegekind missbraucht: Klage abgewiesen

Der Fall eines ehemaligen Pflegekindes, das in den 70er-Jahren bei einer Kindsmörderin untergebracht war, hat vor Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Der heute 54-Jährige klagte das Land auf 600.000 Euro Entschädigung – nun muss aber der Betroffene zahlen.

In ihrem schriftlichen Urteil schreibt die zuständige Grazer Richterin zwar, dass die Aussagen des ehemaligen Pflegekindes Walfried Janka in weiten Teilen glaubwürdig und nachvollziehbar waren, das Gericht hat aber nicht geprüft, ob der heute 54-Jährige als Pflegekind unter Verantwortung des Jugendamts misshandelt wurde, sondern nur, ob der Fall verjährt ist.

Gericht: Fall verjährt

Da lautet das Urteil wörtlich: „Ab 1987, mit 21 Jahren also schon, war er mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Lage, zu verstehen, dass er für etwas, was ihm in seiner Kindheit und Jugend widerfahren ist, Ansprüche geltend machen könnte. Mit 21 habe er schon eine Stunde lang in seinem Jugendamtsakt lesen können – auch dass die Pflegemutter, bei der er mit Wissen des Jugendamts untergebracht war, wegen Mordes an einem Neugeborenen verurteilt war.“

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03.10.2022 – Die Presse – Justiz: Reform der Bestellung der OGH-Spitze „auf der Zielgerade“

Sie war vor dem Sommer verschoben worden und soll nun im Zuge einer Dienstrechtsnovelle beschlossen werden. Bisher konnte das Justizressort die Spitze selbst bestellen. Künftig soll das ein Senat übernehmen.

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13.04.2022 – NRV – Die Bestandsaufnahme von Dr. Hammer stimmt nicht!

Die Fachgruppe Familienrecht der NRV hat sich in den letzten Tagen intensiv mit der Studie „Familienrecht in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“ von Dr. Wolfgang Hammer aus dem April 2022 beschäftigt.

Leider ist die Ausarbeitung kein seriöser Beitrag zur Diskussion um die Weiterentwicklung des Familienrechts und der familiengerichtlichen Verfahren in Deutschland.

Zunächst kann die gewählte Untersuchungsmethode nicht im Ansatz für sich in Anspruch nehmen, repräsentativ zu sein:

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07.04.2022 – MDR – Studie belegt Missstände an deutschen Familiengerichten

Kritik an Urteilen bei Sorgerechtsfällen
Studie belegt Missstände an deutschen Familiengerichten

von Christiane Cichy, MDR-Wirtschaftsredaktion

Stand: 07. April 2022, 17:26 Uhr

Die Polizei reißt ein Trennungskind aus dem sozialen Umfeld, um es dem Elternteil zuzuführen, das es nicht sehen will? Klingt absurd, ist aber kein Einzelfall. Das zeigt die Studie „Familienrecht. Eine Bestandsaufnahme“. Verdachtsmomente auf sexuellen Missbrauch blieben dabei auch oft unberücksichtigt.

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16.01.2022 – Deutschlandfunk Kultur – Manipulierte Trennungskinder: Wenn der Papa zum Buhmann wird

Aus der Sendung
Die Reportage

Von Tom Noga · 16.01.2022

Im Fachjargon nennt man es Eltern-Kind-Entfremdung – das systematische Schlechtmachen eines Elternteils gegenüber dem gemeinsamen Kind. Das Kind bekommt Angst und möchte Vater oder Mutter nicht mehr sehen. Eine fast aussichtslose Situation.

[…]

Auf Wunsch des Autors Tom Noga wurde dieser Artikel aus dem teampago Pressespiegel International am 18.04.2023 entfernt. Wir bedauern diese Entscheidung und wollen empfehlen, diesen bemerkenswerten Artikel im Original bei Deutschlandfunk Kultur zu lesen.

teampago, Redaktion

Quelle: Deutschlandfunk Kultur – https://www.deutschlandfunkkultur.de/eltern-kind-entfremdung-100.html

17.07.2020 – Quotidiano – Una commissione d’inchiesta sugli affidi dei minori in Italia

Pubblicato il 17 luglio 2020
L’ex ministra Alessandra Locatelli
„Una commissione d’inchiesta sugli affidi dei minori in Italia“

„Serve un organismo per indagare che cosa non va“ Bibbiano? „Il Pd non ha dato le risposte che servivano“

Alessandra Locatelli (Lega) è stata ministra alla Famiglia e alla Disabilità. Adesso chiede di dar vita a una nuova commissione d’inchiesta.

Onorevole Locatelli, perché?

„La commissione parlamentare d’inchiesta che, prima varata dal Senato e ora in attesa di convalida alla Camera, sarà composta da 40 membri (20 deputati e 20 senatori) si dovrà occupare delle – recito il passaggio testuale – “attività connesse alle comunità di tipo familiare che accolgono minori e disposizioni in materia di diritto minorile““.

Di chi è stata l’idea?

„Della Lega, di Salvini e mia, prima ancora che scoppiasse lo scandalo di Bibbiano. La commissione d’inchiesta può bypassare il segreto d’ufficio e la secretazione degli atti, fare ispezioni, interrogatori, con un potere inquirente vero e proprio“.

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