25.06.2017 – Epoch Times – Ist das Böse weiblich? Gerichts-Psychiaterin auf der Suche nach den „Schuldigen“

Verblüffende Einblicke bei der psychiatrischen Begutachtung von Verbrechen öffnen Hanna und Nora Ziegert in ihrem Buch „Die Schuldigen“. Sie nennen es einen Bericht über „Wahre Verbrechen. Echte Täterinnen. Und das, was sie menschlich macht.“

Von Roland R. Ropers / Gastautor
25. June 2017 Aktualisiert: 26. Juni 2017 0:01

Die 1953 in Berlin geborene Psychiaterin und Lehranalytikerin Dr. Hanna Ziegert arbeitet seit Jahrzehnten in eigener Praxis in München und als Gutachterin bei Gerichtsprozessen. Aus der Fülle ihrer empathischen Begegnungen mit Strafgefangenen hat sie gemeinsam mit ihrer Tochter Nora Ziegert, promovierte Juristin und angehende Notarin, ein Buch zusammengestellt, das dem Leser Einblick geben soll in das Leben von schicksalhaften Tätern und Opfern.

Hanna Ziegert: „Das Buch ist insofern etwas Besonderes, als wir es als Mutter und Tochter gemeinsam gestalten konnten. Wir finden es insbesondere spannend, dass wir in dieser Konstellation über die Destruktivität von Frauen berichten. Außerdem erzählt erstmals eine psychiatrische Gutachterin aus ihrem beruflichen Alltag.

Der Beitrag, den Frauen zu Verbrechen leisten, findet oft nicht ausreichend Beachtung. Unsere Gesellschaft mag vordergründig männer-dominiert sein – hintergründig ist sie männer-feindlich. Nicht nur im Umgang mit Straftätern wird deutlich, dass wir allzu oft Mann und Frau in bewährte Täter- und Opferrollen einordnen, ohne ihr Handeln im Einzelnen zu hinterfragen.“ Weiterlesen

18.02.2015 – Die Presse – Unterhaltsrecht: „Unter 2000 Euro wird angespannt“

Werden Selbstständige pauschal verdächtigt, bei ihren Einkommensnachweisen zu schummeln? Betroffene sehen das so. Und machen es zum Thema bei den Kammerwahlen.

18.02.2015 | 18:22 | von Christine Kary (Die Presse)

Wien. „Unterhaltsrecht als existenzbedrohendes Abenteuer für Wirtschaftstreibende“, titelt die Plattform vaterverbot.at unter „Aktuelles“ auf ihrer Homepage. Wirtschaftstreibende, vor allem Ein-Personen-Unternehmer (EPU) und KMU, würden mit weit überhöhten Unterhaltsforderungen in die Insolvenz getrieben, heißt es da.

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10.02.2003 – Deutsches Ärzteblatt – Parental Alienation Syndrome: Nicht instrumentalisieren lassen

WISSENSCHAFT
Parental Alienation Syndrome: Nicht instrumentalisieren lassen
PP 2, Ausgabe Februar 2003, Seite 81

Andritzky, Walter

Nach einer Scheidung werden Therapeuten und Ärzte oft in die Sorgerechtsstreitigkeiten verwickelt. Wichtig ist, zwischen verschiedenen Konfliktkonstellationen unterscheiden zu können.

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03.06.2008 – OTS – Kinder brauchen beide Elternteile

utl: Mediatorin und Buchautorin Susanne Strobach sprach bei der Eröffnung der neuen Räume der kirchlichen „Kontaktstelle für Alleinerziehende“ und von „Rainbows“ in Wien über das „Eltern-Kind-Entfremdungssyndrom“.

Wien, 3.6.08 (KAP) „Kinder brauchen beide Elternteile“: Das betonte die Mediatorin und Buchautorin Susanne Strobach („Scheidungskindern helfen“) am Montag bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der „Kontaktstelle für Alleinerziehende der Erzdiözese Wien“ und von „Rainbows“ am Wiener Stephansplatz. Susanne Strobach wies auf Studien hin, die belegen, dass sich Kinder besser entwickeln, die nach der Scheidung Kontakt zu beiden Elternteilen hätten. Und: „60 Prozent aller neuen Verbindungen und Familien scheitern, die so tun, als gäbe es den biologischen Vater nicht“, so Susanne Strobach. Außerdem sei auffällig, dass unter jenen Jugendlichen, die ohne Vater aufwachsen, die Anzahl der Straftäter unproportional hoch sei.

Hauptthema von Strobachs Referat war das nach Trennung oder Scheidung bei manchen Kindern zu beobachtende „Eltern-Kind-Entfremdungssyndrom“ („PAS – Parental Alienation Syndrome“). Dabei manipuliert ein Elternteil – im Rahmen von Sorgerechtskonflikten – das Kind teils bewusst, teils unbewusst dahingehend, dass es auf Dauer den anderen Elternteil kompromisslos ablehnt. Das Kind gerät in einen schweren Loyalitätskonflikt und übernimmt aus der Abhängigkeit heraus die Position jenes Elternteils, mit dem es zusammenlebt.

Ein Ausweg liege darin, ausgegrenzte Elternteile zu unterstützen, andererseits aber die Kinder selbst massiv zu stärken. Wichtig sei auch, jeden Fall als Einzelfall zu betrachten, so Strobach: „Auch ein Elternteil, der ausgrenzt, sieht oft keine andere Möglichkeit“.

Gefährlich sei, dass das Eltern-Kind-Entfremdungssyndrom oft „im Gewand der Liebe zu den Kindern“ daherkomme.

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OTS0013 / 03.06.2008 / 08:06 / Channel: Chronik / Aussender: Kathpress
Stichworte: Alleinerziehende / KATHPRESS / Kirchen / Rainbows / Wien

Quelle: OTS – http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20080603_OTS0013/kinder-brauchen-beide-elternteile

PAS, strafrechtliche Konsequenzen gefordert

Hervorgehoben

PAS ist die Abkürzung für „Parental Alienation Syndrome“ und beschreibt die enormen psychischen Folgen der Eltern-Kind-Entfremdung.

PAS ist grausame Realität für tausende Kinder, jeden Tag.

In Brasilien wurde das Hervorrufen von PAS als eine Form der Kindesmisshandlung am 26.08.2010 unter Strafandrohung gestellt. ( Siehe dazu: „Breaking news: Brazil has ratified a law that defines and punishes parental alienation as a form of child abuse“ und „New Brazilian Law 12 318 defines and punishes parental alienation„)

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