24.09.2012 – 20min.ch – Väter stinksauer – SPler verzögern Sorgerecht

Gemeinsame Sorge

24. September 2012 17:46; Akt: 24.09.2012 18:54 Print

Väter stinksauer – SPler verzögern Sorgerecht
von J. Pfister – Nach der Scheidung sollen neu beide Elternteile die elterliche Sorge behalten. Doch die Gesetzesrevison macht Probleme. Väterorganisationen werfen SP-Vertretern eine Verzögerungstaktik vor.

Weiterlesen

24.10.2012 – 123recht.net – Franzose wird nach deutsch-italienischem Sorgerechtstreit ausgeliefert

AFP VOM 24.10.2012 | Nachrichten – Allgemein |

Pariser Kassationsgericht gibt Antrag aus Italien grünes Licht

Im Zusammenhang mit einem deutsch-italienischen Sorgerechtstreit soll ein Franzose nach Italien ausgeliefert werden. Ein entsprechendes Urteil von Mitte September hat am Mittwoch die oberste französische Instanz, der Pariser Kassationsgerichtshof, bestätigt. Das Gericht gab damit grünes Licht für die Auslieferung, die binnen zehn Tagen erfolgen soll. Gegen den Franzosen liegen Haftbefehle der Staatsanwaltschaften in Mailand und München vor. Ihm wird vorgeworfen, in Fälle von Kindesentführungen durch einen Elternteil in Deutschland verwickelt zu sein.

Der 52 Jahre alte Olivier Karrer ist Gründer eines Verbands europäischer Eltern, der die deutsche Praxis des Sorge- und Umgangsrechts anprangert. Der Verband wirft den deutschen Behörden vor, systematisch die ausländischen Elternteile zu benachteiligen. Karrer hatte nach der Scheidung von seiner deutschen Frau vergeblich zwölf Jahre lang um ein Umgangsrecht mit seinem Sohn gekämpft. Er war im Juli in Straßburg festgenommen worden.

In Italien wird Karrer als mutmaßlicher Komplize einer Mutter gesucht, die nach der Trennung von ihrem deutschen Mann ihre beiden Kinder in Bayern entführen und nach Italien bringen ließ. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft Mailand half der Franzose der Italienerin Marinella Colombo, ihre Kinder zu entführen, für die der deutsche Vater das Sorgerecht hatte. Dafür soll er 10.000 Euro erhalten haben, was Karrer bestreitet.

Colombo wurde in Italien wegen Kindesentführung zu anderthalb Jahren Haft verurteilt. Der Fall hatte in Deutschland und Italien für Wirbel gesorgt. Eine Klage der Frau ist derzeit beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anhängig.

Im Januar hatte sich der Petitionsausschuss des Europaparlaments mit dem Vorgehen der deutschen Behörden bei binationalen Sorgerechtstreitigkeiten befasst. Dem Ausschuss liegen mehr als 120 Beschwerden vor, die vor allem die Rolle der Jugendämter bei Entscheidungen zum Sorge- und Umgangsrecht kritisieren.

© AFP Agence France-Presse GmbH 2012

Quelle: 123recht.net – http://www.123recht.net/Franzose-wird-nach-deutsch-italienischem-Sorgerechtstreit-ausgeliefert-__a129849.html

15.10.2012 (Montag) um 23:40h ARD – „Das Kind kriegst du nicht!“ – Ein Film von Gesa Berg und Uta König

15.10.2012 (Montag) um 23:40h

ARD

„Das Kind kriegst du nicht!“

Ein Film von Gesa Berg und Uta König

„Das Kind kriegst du nicht!“
Eltern im Scheidungskampf

Etwa eine Million Kinder in Deutschland haben keinen Umgang mit ihren Vätern oder Müttern, weil der andere Elternteil dies nicht zulässt. Der Film erzählt vom Schicksal der Eltern, die nach der Trennung vom Partner die gemeinsamen Kinder gar nicht oder nur sehr selten sehen dürfen. Es sind Väter und Mütter, die sich zuvor auch im Alltag intensiv um ihre Kinder gekümmert hatten und eine liebevolle Beziehung zu ihnen pflegten. Nun wurden sie von einem Tag auf den anderen aus dem Leben ihrer Kinder gestoßen – trotz eines gemeinsamen Sorgerechts. Eine existenzielle Lebenskrise, vor der die Betroffenen fassungslos und ohnmächtig stehen.

„Das Kind kriegst du nicht“
Während der Sendung via Twitter, Facebook oder direkt per Livestream-Tool Fragen stellen und das TV-Geschehen kommentieren!

In neun von zehn Fällen sind es die Mütter, die von den Gerichten – gemäß alter Rollenklischees – das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen, und damit die Macht haben zu entscheiden. Oft sind es gekränkte Gefühle und Rachegelüste, die – bewusst oder unbewusst – auf dem Rücken der gemeinsamen Kinder ausgetragen werden. Mit oft tragischen Folgen. Wissenschaftliche Studien zeigen: Kinder, die im Machtkampf der Eltern instrumentalisiert werden, erleiden schwere seelische Schäden, die sie häufig bis ins Erwachsenenalter verfolgen.

Einfühlsam erzählen Grimme-Preisträgerin Uta König und Gesa Berg die dramatischen und bewegenden Geschichten mehrerer Väter und einer Mutter, die nach Trennung und Scheidung von ihren Kindern ferngehalten werden. Im Film wird deutlich, wie groß die Angst der Betroffenen ist, die geliebten Kinder ganz zu verlieren und wie verzweifelt ihre Bemühungen sind, ihnen auch nach der Scheidung Vater oder Mutter sein zu dürfen. Anhand der persönlichen Schicksale zeigt sich auch, welche psychologischen Mechanismen im Machtkampf der Eltern wirken und warum viele Richter vor der zerstörerischen Kraft des „mächtigeren“ Elternteils kapitulieren. Damit sich Eltern bei der Trennung nicht im eigenen Gefühlschaos verlieren und das Wohl ihrer Kinder im Auge behalten, plädieren Experten dafür, den Scheidungspaaren professionelle Hilfe anzubieten. Anstatt juristischer Beschlüsse setzen mittlerweile viele Familiengerichte auf Mediation – mit gutem Erfolg, wie der Film zeigt.

Film von Gesa Berg und Uta König

Quelle: DasErste.de – http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ndr/2012/das-kind-kriegst-du-nicht-eltern-im-scheidungskampf-15102012-100.html

11.10.2012 – Presse – Neues Sorgerecht: Keine Doppelresidenz, Furcht vor Kontrolle

11.10.2012 | 18:21 | PHILIPP AICHINGER (Die Presse)

Juristen sehen im neuen Sorgerecht nur den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen SPÖ und ÖVP. Das Gesetz könnte Eltern ihre Aufgaben aber besser bewusst machen.

Weiterlesen

10.10.2012 – Kurier – Obsorge: Alles dreht sich jetzt ums Kind

Neues Familienrecht: Ledige Väter können gegen den Willen der Mütter die Obsorge beantragen. Bei strittigen Trennungen wird eine Abkühlphase verordnet

Weiterlesen

24.09.2012 – OTS – Fall Oliver – mit derzeitigen Gesetzen unlösbar

Vaterverbot.at fordert Familienpakt und Volksbefragung

Linz (OTS) – Der Versuch der Kindesmutter im Fall Oliver, durch den geplanten Wegzug und die mediale Vorverurteilung des Vaters ein negatives Vaterbild aufzubauen, kann als fast systematisches Verhalten bei Trennungen bezeichnet werden. Die österreichische Mutter hat in den besten Zeiten ihrer Beziehung das Land Dänemark als Heimat für das gemeinsame Kind mitbestimmt. Deshalb sollte die damals sicherlich gut überlegte Entscheidung auch heute Gültigkeit haben.

Weiterlesen

22.09.2012 – ORF – Fall Oliver: „Vaterverbot“ steht hinter Vater

Der Verein „Vaterverbot“ steht im Fall Oliver hinter dem Vater. Ursprünglich hätte nämlich die Mutter den gemeinsamen Sohn verschleppt. Mütter hätten generell in Österreich noch immer Vorteile bei Sorgerechtsfragen, so der Verein.

Weiterlesen

21.09.2012 – Kurier – Fall Oliver: Sorgerecht bleibt beim Vater

Der Bub bleibt beim Vater in Dänemark. Seine Grazer Mutter verlor ein wichtiges Verfahren um den Fünfjährigen.

Weiterlesen

07.09.2012 – Tagesanzeiger – Getrennte Eltern dürfen nur noch mit Okay des Ex-Partners umziehen

Der Bundesrat hat das neue Sorgerechtsgesetz mit einem umstrittenen Artikel ergänzt. Er will damit einen «Mentalitätswandel» bewirken. Kritiker sagen, das sei weder verfassungskonform noch praktikabel.

Weiterlesen

02.09.2012 – NZZ – Das Sorgerecht allein macht noch keine besseren Väter

Auch Männer können sich in Szene setzen und mit medienwirksamen Auftritten für ihre Anliegen werben. Das hat sich letztes Jahr anlässlich der Debatte um die gemeinsame elterliche Sorge gezeigt. Mit einer allabendlichen Mahnwache vor dem Bundeshaus und dem vielfach befolgten Aufruf, Justizministerin Simonetta Sommaruga Pflastersteine zuzuschicken, machten verschiedene Männerorganisationen deutlich, dass es ihnen mit ihrer Forderung nach dem gemeinsamen Sorgerecht für geschiedene Eltern ernst ist, sehr ernst sogar. Die unkonventionellen Aktionen hatten Erfolg: Die Gesetzesvorlage wurde nicht zurückgestellt, wie Sommaruga ursprünglich beabsichtigt hatte, sondern vom Bundesrat zügig verabschiedet. In der bevorstehenden Herbstsession wird sich nun der Nationalrat als Erstrat mit dem Geschäft befassen.

Weiterlesen