20.04.2015 – Bayernkurier – Entwicklungspsychologie: Kinder brauchen Vater und Mutter

Montag, 20.04.2015 | 16:49 Uhr
Entwicklungspsychologie: Kinder brauchen Vater und Mutter

Gastbeitrag In der aktuellen Debatte um eine „Gleichstellung homosexueller Paare“ mit der grundgesetzlich geschützten Ehe von Mann und Frau wird ein Aspekt immer vernachlässigt: Das Wohl des Kindes. Dabei sind sich Kinder- und Entwicklungspsychologen einig, dass Kinder sowohl Vater als auch Mutter als Rollenmodell benötigen, betont die Expertin Michaela Heereman.

Wir erleben zur Zeit zwei völlig entgegengesetzte Bewegungen: Einerseits erschallt wegen der Benachteiligung der Buben in unserem stark feminisierten Bildungssystem der Ruf nach mehr männlichen Erziehern und Lehrern. Dies umso mehr, als die beunruhigenden Risiken der „Vaterlosigkeit“ – neun von zehn Alleinerziehenden sind Mütter – inzwischen bestens belegt sind (u.a. von Prof. Matthias Franz im Magazin PAPA-YA (2/2013) und von Michael Matzner im Handbuch der Jungenpädagogik). Andererseits verlangen Homosexuelle das Adop­tionsrecht für homosexuelle Partnerschaften, weil diese den Kindern ein ebenso gutes Zuhause böten wie die Original-Familie mit Vater und Mutter.

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30.01.2021 – Die Welt – „Einer betreut, der andere zahlt“ – Damit soll Schluss sein

Deutschland
FDP und das Familienrecht
„Einer betreut, der andere zahlt“ – Damit soll Schluss sein
Stand: 30.01.2021 | Lesedauer: 5 Minuten

Von Sabine Menkens, Politik-Redakteurin

Die FDP will das Familienrecht umkrempeln: Trennungskinder sollen künftig von beiden Eltern gleichermaßen betreut werden. Auch die Mehrelternschaft ist kein Tabu mehr – sie soll etwa für Patchwork-Familien sowie gleichgeschlechtliche Paare möglich sein.

Die FDP will ein umfangreiches familienrechtliches Reformpaket auf den Weg bringen. Der von Familienrechtsexpertin Katrin Helling-Plahr ausgearbeitete „Zehn-Punkte-Plan für ein modernes Familienrecht“, der WELT vorliegt, sieht weitreichende Reformen vor.

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16.10.2014 – Kurier – Schönborn: „Bei Problemen ist Familie erste Zuflucht“

Schönborn: „Bei Problemen ist Familie erste Zuflucht“

Der Kardinal sprach bei der Bischofssynode offen über die Scheidung seiner Eltern.

16.10.2014, 16:20

Ich bin beeindruckt vom enormen Interesse an der Synode“, begrüßte Kardinal Christoph Schönborn die Journalisten im vatikanischen Pressesaal. Der Kardinal, der eine der zehn Arbeitsgruppen der Bischofssynode leitet, hielt ein Plädoyer für die Wichtigkeit der Familie: „Wenn wir Probleme haben, ist die erste Zuflucht die Familie. Wir sehen Familie zu oft reduziert auf die Kernfamilie, ich hoffe, dass mit der Synode eine erweiterte Sicht ermöglicht wird“, so Schönborn.

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03.03.2014 – WirtschaftsWoche – Familienpolitik: Frankreichs Mütter begehren auf

von Karin Finkenzeller

Das Bild Frankreichs als Musterland für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bekommt Risse. Die Mütter wollen endlich mehr Zeit für ihre Kinder. Doch die will man ihnen nicht geben.

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17.10.2013 – Spiegel – Kritik an EU-Ländern: „Türkische Kinder illegal den Familien weggenommen“

Türkische Abgeordnete kritisieren Jugendämter in der EU
Kritik an EU-Ländern: „Türkische Kinder illegal den Familien weggenommen“

Von Hasnain Kazim, Istanbul

Die Kritik richtet sich vor allem an Deutschland, Belgien und die Niederlande: Menschenrechtspolitiker in Ankara werfen europäischen Ländern vor, Kinder türkischer Einwanderer ihrer Kultur zu entfremden. Oft würden sie „illegal“ von ihren Familien getrennt und in Heime gesteckt.

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10.03.2013 – 20min.ch – Der Porno-Mörder steht vor Gericht

Luka Rocco Magnotta

10. März 2013 14:16; Akt: 10.03.2013 14:20 Print

Der Porno-Mörder steht vor Gericht
Luka Rocco Magnotta hat 2012 ein ganzes Land in Atem gehalten. Er hat seinen Freund ermordet und zerstückelt und muss sich deswegen nun in Kanada vor Gericht verantworten.

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16.08.2012 – Presse – Streitgespräch: „Zwangsjacke macht keine guten Väter“

16.08.2012 | 18:23 | von Ulrike Weiser (Die Presse)

Mehr Wahlfreiheit? Mehr gesetzlicher Druck? Sowohl Frauenministerin als auch Innenministerin reklamieren, besser zu wissen, was Familien brauchen.

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18.08.2012 – ORF – Neuer Familienrecht-Entwurf umstritten

Im Ringen um ein einheitliches Familienrecht hat Justizministerin Beatrix Karl (ÖVP) einen neuen Entwurf vorgelegt: Darin wird bei der Obsorge kein Unterschied mehr gemacht, ob ein Vater verheiratet oder ledig ist. Aber die SPÖ ist mit dem Vorschlag noch nicht zufrieden.

Morgenjournal, 18.8.2012
Barbara Herbst

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17.08.2012 – ORF – Heinisch-Hosek: Obsorgeregelung für ledige Väter vorziehen

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) kann sich vorstellen, die vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehobene Regelung zur Obsorge für uneheliche Väter vorzuziehen – um „den Rest in Ruhe verhandeln“ zu können.

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14.06.2011 – Krone – Französisches Parlament lehnt Homo-Ehe ab

Homosexuellen Paaren in Frankreich bleibt eine Ehe weiterhin untersagt. Das Parlament in Paris lehnte am Dienstagabend einen Gesetzentwurf der oppositionellen Sozialisten ab, der Ehen von gleichgeschlechtlichen Paaren möglich machen sollte. Die Initiative scheiterte mit 293 zu 222 Stimmen.

Vorwiegend Abgeordnete der konservativen Regierungsmehrheit wiesen den Vorstoß in der Nationalversammlung zurück. Frankreich solle sich „weder nach dem Wind richten noch Modeerscheinungen beugen“, sagte Michel Diefenbacher vom Regierungsbündnis UMP. Die Ehe dürfe nicht angetastet werden, weil sie „dem Schutz der Schwächsten, vor allem der Frau“ diene. Sein Parteifreund Christian Vanneste sprach von einer „anthropologischen Absurdität“. Schließlich müsse die Gesellschaft „ihr Überleben sichern“.

Allerdings gab es auch im Lager der Konservativen Abgeordnete, die den Entwurf unterstützten. Unter ihnen war der ehemalige Umweltminister Jean-Louis Borloo. Auch die Ministerin für Solidarität, Roselyne Bachelot, stimmte für die Einführung der Homo-Ehe.

Patrick Bloche von den Sozialisten hatte im Vorfeld der Abstimmung für den Gesetzentwurf geworben: Auch „sehr katholisch geprägte“ Staaten in der Europäischen Union seien durch die Homo-Ehe „nicht in ihren Grundfesten erschüttert“ worden. Der Sprecher der sozialistischen Fraktion, Bruno Le Roux, kündigte an, bei einem Wahlsieg im kommenden Jahr werde die Einführung der Homo-Ehe „eine der ersten Reformen“ der Sozialisten sein.

Mehrheit der Bevölkerung für Homo-Ehe

Der Grüne Noel Mamere kritisierte das Votum und sprach von einer „Abkopplung“ der Nationalversammlung vom französischen Volk. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Sofres vom Jänner zufolge billigen 58 Prozent der Franzosen Eheschließungen von Schwulen und Lesben. In Frankreich gibt es – ähnlich wie in Österreich – bisher die rechtliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit behördlicher Eintragung, aber mit geringeren Rechten als bei einer Eheschließung.

Die Homosexuellen-Vereinigung SOS Homophobie reagierte „entrüstet und empört“ auf die Entscheidung des französischen Parlaments. Das Votum zeige, dass in Frankreich Lesben und Schwule immer noch als „Unterbürger/Innen“ angesehen würden. Sie hätten zwar die gleichen Pflichten wie andere Bürger, aber nicht die gleichen Rechte. Der Verband alleinerziehender Eltern (ADFH) betonte, zahlreiche Abgeordnete seien zwar privat für die Homosexuellen-Ehe, hätten sich aber ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl dem „Diktat“ ihrer Partei gebeugt.

AG/red

Quelle: Krone – http://www.krone.at/Welt/Franzoesisches_Parlament_lehnt_Homo-Ehe_ab-Klares_Non!-Story-267879