27.09.2018 – FAZ – Springer muss zahlen: Fall erledigt, sagt Kachelmann

Das Schmerzensgeld, das Springer Jörg Kachelmann zahlen muss, ist beachtlich. Der BGH hat es bestätigt. Es geht immer noch um den Prozess, in dem der Moderator vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen wurde.

Der Springer-Verlag muss dem Wettermoderator Jörg Kachelmann abermals Schmerzensgeld zahlen. Der Bundesgerichtshof (BGH) wies eine Beschwerde des Unternehmens zurück. Springer hatte beanstandet, dass gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln aus dem Jahr 2016 keine Revision zugelassen worden war. Damit wird die OLG-Entscheidung rechtskräftig. Springer muss Kachelmann folglich eine Entschädigung von 170.000 Euro zahlen. Einschließlich Schadenersatz und Zinsen seit August 2010 belaufe sich der Betrag auf rund 236.000 Euro, sagte Kachelmanns Anwalt Ralf Höcker.

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18.02.2011 – Hamburger Abendblatt – Wahnsinnige Liebe – droht eine Borderline-Gesellschaft?

18.02.11
Psychische Krankheiten
Wahnsinnige Liebe – droht eine Borderline-Gesellschaft?

Anton verliebt sich in Claudia aus Hamburg, sie soll die Richtige sein. Sie ist jedoch eine von immer mehr Deutschen mit psychischen Krankheiten.

Von Alexander Schuller

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23.12.2013 – Spiegel – Kachelmann verliert Schadensersatz-Prozess: Ein Gericht macht es sich einfach

Kachelmann verliert Schadensersatz-Prozess: Ein Gericht macht es sich einfach

Von Gisela Friedrichsen, Frankfurt am Main

Wer muss für die Gutachten des Kachelmann-Prozesses aufkommen? Das Landgericht Frankfurt entschied: der Wettermoderator. Zwar wurde er im Strafprozess vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Doch vor dem Zivilgericht ist er nun gescheitert. Die Kammer lieferte eine schwache Begründung.

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30.10.2013 – Spiegel – Schadensersatz für Gutachten: Kachelmann prozessiert gegen Ex-Geliebte

Strafrechtlich ist der Fall Kachelmann abgeschlossen, der TV-Moderator wurde freigesprochen. Nun will er in einem Zivilverfahren mehr als 13.000 Euro von seiner Ex-Geliebten haben – Schadensersatz für Gutachten, mit denen sich der 55-Jährige gegen den Vorwurf der Vergewaltigung verteidigte.

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17.10.2012 – Standard – Sexuelle Gewalt: Diffuse Zahlen bei falschen Anschuldigungen

Michael Möseneder, 17. Oktober 2012, 19:10

Die Debatte um angeblich hinterhältige Frauen, die wehrlose (Ex-)Partner bewusst falsch anzeigen, flammt Dank Jörg Kachelmann wieder auf. Der Justizalltag zeigt, wie schwierig die Entscheidungen oft sind

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07.10.2012 – Spiegel – Jörg Kachelmann im SPIEGEL-Interview: „Verleumdungen sind heute eine beliebte Waffe“

Jörg Kachelmann: „Falschbeschuldigungen sind ein Massenphänomen geworden“

Jörg Kachelmann holt zum Gegenschlag aus. Der ehemalige TV-Meteorologe gab dem SPIEGEL ein langes Interview – und zog dabei wütend gegen all jene zu Felde, die ihn einer Vergewaltigung verdächtigt hatten. Seine junge Ehefrau spricht von einer „Opferindustrie“, die „weg muss“.

Hamburg – Jörg und Miriam Kachelmann rechnen ab – mit „schlecht ausgebildeten“ Polizisten, Staatsanwälten, Gutachtern und Richtern sowie mit einer „gewohnheitsmäßig männerverurteilenden Justiz“. Zugleich will das Paar „ein informelles Netzwerk“ gründen. Ihr Ziel: „Dass künftig weniger Menschen wegen falscher Vorwürfe unschuldig verurteilt werden.“ Das kündigen die beiden in einem Gespräch mit dem SPIEGEL an.

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