07.07.2011 (Donnerstag) von 10:00h bis 18:00h
Burgring / Platz vor dem Burgtor
1010 Wien
Donnerstag 7. Juli 2011 10:00 – 18:00 Uhr
‚KINDERSCHUTZ – MAHNWACHE‘
Ort: 1010 Wien, Burgring / Platz vor dem Burgtor
Mahnwache des Luca-Kinderschutzvereins um an alle geschundenen, misshandelten, missbrauchten und ermordeten Kinderseelen zu erinnern. Eine Veranstaltung für diese Kinder, deren Recht es ist, dass an sie gedacht wird.
Musik, kleines Kinderprogramm, Open Mic – Wer will darf und soll sein Schicksal kund tun.
Gesucht werden Freunde die bereit sind etwas zu dieser Veranstaltung beizutragen. Bei Interesse bitte ein kurzes Mail an: bernhard.haaser@luca-kinderschutzverein.com
Quelle: http://shg-os.com/termine.html
Lesen Sie hier ein Interview mit Bernhard Haaser, dem Vater des getöteten Kindes vom 06.11.2007:
ÖSTERREICH: Wann haben Sie erfahren, dass ihr Sohn Luca tot ist?
Bernhard Haaser: Letzten Sonntag, aus Zufall. Melanie hätte es mir gar nicht erzählt.
ÖSTERREICH: Haben Sie mit ihr gesprochen?
Haaser: Ich hab sie angerufen und gesagt: „Was habt ihr mit Luca gemacht?“, aber sie hat nur gemeint „Tot ist er halt“. Ich bin am Telefon fast wahnsinnig geworden und ich habe beschlossen, dass ich alles aufzeigen werde. Und dass ich die Behörden anzeigen werde.
ÖSTERREICH: Wem machen Sie Vorwürfe?
Haaser: Melanie und diesem Mann, der einfach auf ein Kind einschlägt, es so lange schüttelt, bis es an einer Hirnschwellung sterben muss. Aber auch den Behörden. Ich habe es ihnen gesagt, was da los ist, ich habe angerufen und erzählt, dass Luca blaue Flecken hat und verstört ist. Wenn die Jugendwohlfahrt mich ein bisschen ernster genommen hätte, würde mein Sohn jetzt nicht im Leichenschauhaus liegen.
ÖSTERREICH: Luca wurde schon einmal ins Krankenhaus mit Hämatomen eingeliefert, das war im Juli in Mödling. Was ist danach passiert?
Haaser: Ich habe Luca gesehen, ich habe sogar an seiner linken Wange den Händeabdruck gesehen, Tage später. Das war eine Misshandlung und in Mödling haben sie das auch so gesehen, aber dann ist nichts mehr passiert. Die Jugendwohlfahrt hat nur ein zweimonatiges Verbot ausgesprochen, dass der Bub nicht mehr nach Niederösterreich zu diesem Mann darf.
ÖSTERREICH: Aber letzte Woche ist sie doch wieder nach Schwechat gefahren?
Haaser: Ja, und haben sie beiden haben meinen Sohn gezielt umgebracht. Beide, denn Melanie deckt den Mann und damit ist sie genauso schuld, dass Luca jetzt tot ist.
ÖSTERREICH: Sie haben sich von Melanie getrennt, als Luca vier Monate war. Hatten Sie seitdem viel Kontakt?
Haaser: Ja, ich hatte den Buben oft, wenn sie in Niederösterreich war. Es war mein Sohn, ich hab mich um ihn gekümmert.
ÖSTERREICH: Die Polizei hat sie gerade vernommen, wie geht es Ihnen jetzt?
Haaser: Mir geht es so schlecht, ich habe dafür keine Worte.
Quelle: OE24 – http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Die-haben-Luca-gezielt-umgebracht/187502
Weiterführende Lektüre zur Erinnerung an den Fall des zu Tode misshandelten Luca:
26.09.2008 – Standard – Lebenslang als Strafe für Lucas Tod
24.11.2007 – News – Tod von Luca wird immer mysteriöser: Wussten die Behörden von Misshandlungen?