11.05.2012 – Erstaunlich – Geburtstagsfeier ohne Geburtstagskind

Einsame Geburtstagsfeier

Im Beitrag „Hilferuf einer 14-Jährigen“ haben wir über eine junge Dame berichtet, die sich an uns gewendet hatte. Grund für ihren Hilferuf war, weil sie bereits seit knapp einem Jahr ihre kleine Schwester nicht sehen darf.

Im obig angeführten Beitrag haben wir unseren Leser(innen) etwas verschwiegen. Allerdings war dies keine Bösartigkeit unsererseits, sondern ein Versprechen an Katharina Essmann. Sie plante nämlich für den 10. Mai 2012 eine Geburtstagsfeier vor dem Haus ihrer Mutter. Diese verhindert nämlich eine Zusammenkunft der beiden Schwestern.

Um keine Gegner(innen) der Katharina Essmann auf den Plan zu rufen, die eventuell die angemeldete Veranstaltung zu stören versucht hätten, haben wir diese „Kleinigkeit“ verschwiegen und ersuchen unsere Leser(innen) um Verständnis. Als Entschädigung präsentieren wir nun 3 Videoclips von der Geburtstagsfeier ohne Geburtstagskind.

Wir wollen die Videos gar nicht näher kommentieren und überlassen es unserer Leserschaft sich selbst ein Bild über die traurige Situation zu machen. Ferner wünschen wir der Katharina Essmann viel Glück und bewundern die Courage dieser jungen Dame. Jedenfalls werden wir an dieser Geschichte dranbleiben und im Bedarfsfall wieder berichten.

Quelle: Erstaunlich – http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1821:geburtstagsfeier-ohne-geburtstagskind&catid=1:erstaunliches

 

Wörtliche Aussage der Katharina Essmann

Mein Name ist Katharina Essmann. Ich bin am 02.05.2012 14 Jahre alt geworden. Ich bitte sie mir zu helfen und mein Anliegen zu veröffentlichen. Ich bitte sie deswegen, dass ich meine kleine Schwester Johanna wieder sehen kann.

Ich bin durch die Hölle gegangen. Richterinnen, Jugendämter, Psychologinnen und so genannte Kinderhilfestellen haben alles versucht, haben mich 6 Jahre lang bearbeitet. Mir wurde mit Spritzen gedroht und dem Krisenzentrum.

Als ich 10 Jahre alt war, sagte die Richterin zu mir ich sei ein böses Kind. Sie sagte sie werde mich psychiatrieren lassen, wenn ich weiter bei meinem Vater leben will. Doch ich bin immer stark geblieben. Ich habe nie aufgegeben um meinen Vater zu kämpfen. Ich habe mir 6 Jahre lang meinen Vater nicht verbieten lassen. Ich werde mir auch nicht meine Schwester verbieten lassen!

Am 27.6.2011 bin ich nach der Schule nun selbst in den Justizpalast gegangen und habe meine „Gefangenschaft“ beendet. Ich habe meine Kinderrechte selbst in die Hand genommen und bin nicht mehr nach Hause zu meiner Mutter gegangen.

Ich darf als Strafe jetzt schon 10 Monate meine eigene Schwester nicht mehr sehen. Sie wird mir verboten und entfremdet und alle schauen dabei zu. Nicht einmal an meinem Geburtstag durfte ich meine kleine Schwester sehen oder mit ihr telefonieren!

Auch ein Treffen im Besuchskaffee kann nicht stattfinden, da es meine Mutter ablehnt weil ich zu meinem Vater gezogen bin. Ich habe große Angst, dass mich meine kleine Schwester nicht mehr kennt! Ihren eigenen Vater kennt sie nicht mehr. Ich ertrage es nicht mehr, dass auch mir die Zeit davon läuft und meine Schwester auch mir entfremdet wird!

Entfremdung ist eine Kindesmisshandlung. Sie macht die Seele krank. Ich weiß wie sich das anfühlt. Bitte helfen sie mir! Beim Kongress „Kinderrechte Kinderschutz 2012“ wurde von der Stimme des Kindes und Menschrechte der Kinder gesprochen. Ich habe das Menschenrecht meine leibliche Schwester zu sehen, doch niemand hilft mir.

Katharina Essmann

Quelle: Erstaunlich – http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1814:hilferuf-einer-14-jaehrigen&catid=1:erstaunliches

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